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26.10.2011: Transparency in the extractive industries – The case of Mozambique, Berlin

Liebe Afrikainteressierte,

hiermit laden wir Sie sehr herzlich zum nächsten gemeinsamen Berliner Afrikakreis am Mittwoch, den 26. Oktober 2011 um 19:00 Uhr ein.

Thema:         Transparency in the extractive industries – Natural resource wealth and distribution conflicts – The case of Mozambique

ReferentInnen:     Barbara Kowalczyk-Hoyer (Transparency International, Berlin)
Thomas Selemane (Centro de Integridade Pública,CIP, Maputo)    

Moderation:          Andreas Baumert (INISA)

Achtung: Geänderter Veranstaltungsort: dieses Mal ausnahmsweise im

Sekretariat von Transparency International, Alt-Moabit 96, 10559 Berlin (U-Bahn Turmstraße) (s.a. www.transparency.org/contact_us).

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

Der Berliner Afrikakreis findet dieses Mal in Kooperation mit dem KoordinierungsKreis Mosambik (KKM e.V.) und Transparency International statt und mit finanzieller Unterstützung des BMZ.

Mosambik besitzt beachtliche Rohstoffvorkommen für deren Abbau die Regierung derzeit ausländische Investoren sucht und Konzessionen erteilt. Die Vertragsbedingungen werden allerdings wie Staatsgeheimnisse behandelt. Die Größe der Vorkommen wie auch die ausgehandelten Vergütungen sind intransparent und die Zivilgesellschaft hat keinen Zugang zu den Informationen. Gleichzeitig gehört Mosambik noch immer zu den ärmsten Ländern der Welt und die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, dass vom Wirtschaftswachstum nur eine kleine Elite profitiert, die zudem die politischen Entscheidungsträger stellt. Der Anteil der ländlichen Bevölkerung, deren Einkommen unter der Armutsgrenze liegt, wächst weiter. Mosambik ist nur ein Beispiel für eine Situation des Reichtums in der Armut, wie sie in vielen rohstoffreichen Ländern Afrikas vorherrscht.

Barbara Kowalczyk-Hoyer berichtet vom Konzept der Revenue Transparency im Öl- und Gassektor (s.a. den aktuellen TI Bericht “Promoting Revenue Transparency in Oil and Gas Companies”).

Thomas Selemane vom Centro de Integridade Pública, CIP, wird über die aktuelle Situation in Mosambik berichten und die Forderungen und Strategien der Zivilgesellschaft vorstellen. Zu welchen Bedingungen bieten afrikanische Länder ihre Konzessionen auf dem internationalen Markt an? Wie kann sichergestellt werden, dass der Rohstoffreichtum Mosambiks zu größerem Wohlstand der Bevölkerungsmehrheit beiträgt und zur Armutsbekämpfung eingesetzt wird? Welche Rolle spielen Transparenzinitiativen, wie die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) oder Revenue Transparency? Wie können diese Transparenzintitativen die Zivilgesellschaft in Mosambik unterstützen? Wer sollte zu besserer Transparenz im extraktiven Sektor beitragen – Firmen, oder Regierungen?

Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion und verbleiben mit besten Grüßen,

Prof. Dr. Peter Waller         René Gradwohl         Chantal Uwimana
SID Berlin                         INISA e.V.               Transparency International
www.sid-berlin.de             www.inisa.de            www.transparency.org

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